November 24, 2023

Koblenzer Brauerei meldet Insolvenz an

Die Braubranche kommt nicht zur Ruhe. Die enorm gestiegenen Kosten fordern ihren Tribut. Jüngstes Opfer ist die Koblenzer Brauerei, die jetzt Insolvenz angemeldet hat.

Nicht nur die steigenden Kosten, auch der allgemeine Absatzrückgang im Biermarkt haben nach Angaben aus der Brauerei eine kostendeckenden Geschäftsbetrieb unmöglich gemacht. Der Braubetrieb geht vorerst weiter, auch die Gehälter für die 42 Mitarbeiter sind bis auf weiteres gesichert.

Ehemals Königsbacher Brauerei

Die Koblenzer Brauerei hatte bis 2012 einen anderen Namen. Königsbacher Brauerei hieß sie. Ab 1992 gehörte die Braustätte zum saarländischen Karlsberg Brauerei. 2012 wurde sie an private Investoren verkauft und umbenannt.

Die Marke Königsbacher Bier gibt es bis heute, die Marken- und Vertriebsrechte liegen in den Händen der Bitburger Brauerei. Die Biere werden bis heute im Lohnbrauverfahren in der Koblenzer Brauerei hergestellt. Wo das Bier zukünfig gebraut wird ist derzeit noch offen.

Foto: Screenshot Koblenzer Brauerei

Kommentare

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TWN • 1 jahr vor

Da wir alle vermeintlich gesünder leben sollen geht auch der Absatz zurück und das sind dann u. U. die Folgen 🤔

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beerguard • 1 jahr vor

Ich denke nicht, dass es an irgendwelchen Ernährungsänderungen liegt. Die „Trinkgewohnheiten“ haben sich geändert. Die Kneipen in denen man abends oder sonntags vormittags mit anderen an der Theke gesessen hat gibt es fast nicht mehr, die Preise sind teilweise extrem gestiegen in manchen Bereichen und viele Menschen halten sich zurück im (vermeidbaren) Konsum weil sie Angst haben vor der Zukunft.

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TWN • 1 jahr vor

An den Aspekt hatte ich gar nicht gedacht 🤔 Kneipen gibt es bei uns auf den umliegenden Dörfern inzwischen gar nicht mehr bzw. sehr wenige, teilweise mit eingeschränkten Öffnungszeiten. Bei uns gibt es gar nichts mehr. Klar ist auch der Preis immer ein Aspekt, aber die gesellige Zeit ist nicht nur mit den Kosten zu sehen. Vielleicht ist es wie so oft auch eine Bündelung verschiedener Ursachen. In meinem persönlichen bzw. beruflichen Umfeld überlege ich mir inzwischen gut ob ich von meiner Leidenschaft erzähle.

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