Neue Biere für den Spätsommer
Wir beginnen im Norden, in Bremen, Stralsund und Hamburg; reisen über Nürnberg nach Bayreuth und weiter nach Ingolstadt. Weiter geht’s nach Stuttgart und schließlich Richtung Österreich: ins Salzburger Land und zum Abschluss ins Mühlviertel.
Freie Brau Union Bremen
Mit zwei neuen Bieren hat die Freie Brau Union Bremen den Spätsommer. Lime Time ist ein Wit, frei interpretiert mit Blättern der Kaffir-Limette, Zitronengras und Koriander: Thai-Style! Das zweite Neue ist ein NEIPA mit gerade einmal 5,3% Alkohol. Klassisch mit wenig Bittere, viel Aroma. Die Hopfensorten Citra, Mosaic, Solero liefern Tropisch-Exotisches, das an Maracuja, reifer Ananas und Zitrusfrüchten denken lässt.
Störtebeker Braumanufaktur
„Ob bei einem gemütlichen Picknick unter freiem Himmel oder nach einem langen Herbstspaziergang – dieses Bier bringt die goldene Jahreszeit ins Glas“, sagt der Störtebeker Betriebsleiter Thomas Ott zum neuen Bier. Das limitierte Herbst-Festbier hat 5,8 % Alkohol, ist goldgelb, vollmundig mit eleganten Malztönen, leichter, balancierter Bittere und feinwürzigem Aroma. Perfekt zu Flammkuchen oder Schmorgerichten mit Kürbis.
Überquell
Nigelnagelneu (seit gestern im Sortiment) ist das jüngste Kind der Hamburger Braustätte am Fischmarkt. Das Überquell Cherry Sour ist mit Sauerkirschen gebraut. Sie stammen vom Obsthof Busch aus dem Alten Land. Kein Leichtgewicht: 6,9 % Alkohol. Überquell empfiehlt dazu: Saladbowl, Ziegenkäse, Tiramisu
Nürnberger Brau Gemeinschaft
Die neue »Zusammen Halbe« der Nürnberger Brau Gemeinschaft trägt bunt. Das Etikett wurde mit Studierenden der AdBK Nürnberg (Akademie der Bildenden Künste) gestaltet. Eine Auswahlkommission entschied sich für die verspielte Illustration von Sophia Lohmann. Das kaltgehopfte Lager ist mit 36 IBU eher von Pils als Helles. Mit Chinook im Whirlpool und Citra und Eclipse im Kaltbereich. Mehr Infos (und das Bier)gibt’s bei Schanzenbräu in Nürnberg.
Der neue Hopfenreiter, Edition 2024 ist da. Bereits zum neunten Mal haben die teilnehmenden Brauereien Hopfensorten mitgebracht um dem Freundschaftssud eine eigenen Charakter zu verleihen. Mit von der Partie waren Moersleutel aus den Niederlanden mit der Hopfensorte Vista, To Øl (Dänemark) mit Strata, Wicklow Wolf aus Irland brachte Idaho7, Buddelship (Hamburg) Polaris und Fuerst Wiaceck (Berlin) Mosaic mit. Die Bayreuther steuerten Alora zum Double IPA bei.
Two Can Sam heißt das neue NEIPA aus Ingolstadt. Seit Anfang August im Programm. Daneben hoffen Bryan und Alex Böhm auf vollendetes Crowdfunding um neue Tanks und Fässer zu beschaffen. Bis zum 31. August kann noch mitgemacht werden.
Kraftpaule in Stuttgart hat jetzt auch ein alkoholfreies Lager im Sortiment. Bisher ist es erst in der Bierbar in der Stuttgarter Neckarstraße zu bekommen, so frisch ist die Nachricht. Ebenfalls neu und deutlich stärker ist das Barrel Aged Trollinger IPA. Unbedingt demnächst hingehen und probieren. Der Release am 17.08. musste wegen eines Defekts im Kühlhaus abgesagt werden. Der neue Termin wird via Social Media bekannt gegeben.
So richtig neu ist das Obertrumer Herbstbier nicht - die „Form“ hingegen schon, jetzt ist es in Bio-Qualität zu haben. Der Bräu Seppi Sigl ist für sein Umweltengagement bekannt: „Unsere Verpflichtung gegenüber der Natur und unseren Konsument:innen treibt uns an, unserer Produkte schrittweise auf Bio-Qualität umzustellen“, betont er.
Das neue Jahrgangsbier, das »Elixier« aus der Braucommune im oberösterreichischen Mühlviertel ist (fast) ein Pale Ale. Und tatsächlich lassen Nase und Gaumen darauf schließen. Allein es ist ein Lager. Die Freistädter nennen es Pale »L«. Wer es versuchen will, muss hinfahren - was sich unbedingt lohnt. Brauerei und Brauhaus sind Schmuckstücke und die Brauereiführung absolut erlebenswert.
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