Trappist Achel wurde verkauft

Als der letzte Mönch vor fast genau zwei Jahren das Kloster in Hamont-Achel verlies und nach Westmalle zog, verloren die Biere von De Achelse-Kluis das begehrte Trappisten-Gütesiegel. Eine der grundlegenden Voraussetzungen für den Erhalt des ATP-Siegels war nicht mehr gegeben: Die Biere müssen unter den Augen eines Mönches des Trappistenordens gebraut werden.

Weil De Achelse-Kluis zur Abtei Westmalle gehörte, konnte das Bier auch ohne Siegel als Trappistenbier vermarktet werden. Das wird sich jetzt ändern, denn die Abtei wurde an den belgischen Unternehmer Jan Tormans verkauft, ist also nicht mehr in Trappistenhänden.

Tormans will, so berichtet Inside(dot)Beer, die unter Denkmalschutz stehende Abtei in ein Besinnungszentrum mit Gästehaus umgestalten. Alle bestehenden kommerziellen Aktivitäten sollen dem Bericht zufolge weitergeführt werden. Auch die Brauerei wird erhalten und weiter betrieben. Die bisherige Jahresproduktion von 5.000 Hektolitern soll auf 12.000 ansteigen, bis 2030 sogar sind sogar 40.000 Hektoliter geplant. Trappistenbier wird es keines mehr sein, 'Anerkanntes belgisches Abteibier' klingt auch gut" ist sich Tormans sicher. 

Quelle: Inside(dot)Beer
Foto: Screenshot www.achelsekluis.org

Kommentare

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Henket • 1 jahr vor
Bleibt abzuwarten ob das hohe Niveau an Geschmack gehalten werden kann oder nur das hohe Niveau am PreissegmentWäre schade wenn es anstatt klasse nur noch Masse . Aber warten wir es ab... bis dahin prosit! Es möge dir nützen
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nicob79 • 1 jahr vor
Tolles Bier, welches sich zu erhalten lohnt. Frage mich nur warum man mehr brauen möchte. Macht nur Sinn, wenn man es Deutschland oder europaweit exportieren möchte. Bin gespannt.
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berch • 1 jahr vor
Vielleicht braucht man es auch hausintern. Das kommt ganz auf die inhaltliche Ausgestaltung des Besinnungszentrums an...
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