Heiter bis hopfig
Wie nennt man es, wenn ein Hirsch Hopfendolde trägt, ein Bierglas Beine bekommt und ein Papagei plötzlich nach Brauerei duftet? Julian Opitz nennt es schlicht: Kunst.
Der Münchner Zeichner hat für 2026 einen Kalender geschaffen, der Bierliebhaber:innen zum Schmunzeln bringt – irgendwo zwischen Brauereifantasie und bayerischem Surrealismus.
Hopfen wächst hier überall
Opitz spielt mit Formen, Farben und Bedeutungen – und das mit einer Lust, die man fast schmecken kann. Die Hopfendolde bewundert er als botanische Schönheit. Kein Wunder also, dass sie seinen „Biertieren“ wie selbstverständlich mal als Hopfenbart, mal als Federkleid, mal aus dem Hinterteil wachsen. Der Künstler gibt offen zu: Er lebt nicht ganz bierfern lebt: „Der Biergenuss ist mir nicht vollkommen fremd“, sagt er augenzwinkernd und ergänzt: „Dass sich im Gerstensaft unter anderem das eigene Gehirn einlegen lässt, weiß ich aus Erfahrung. Und der militante Massprediger ist mir – das kann ich beschwören – schon so manches Mal auf der Wiesn begegnet.
Bilder, die nach Bier duften
Der Kalender „Heiter bis hopfig“ begleitet durchs Jahr – mit Motiven, die man sich auch einzeln an die Wand hängen möchte. Und wer lieber sammelt statt blättert: Opitz’ Illustrationen gibt’s auch als Bierdeckel – charmant, haltbar, und garantiert kleckerfrei.
Vielleicht also das perfekte Geschenk für alle, die sich im Hopfenhimmel zuhause fühlen.
Oder, wie Opitz wohl sagen würde: Prost – auf die nächste gute Idee aus dem Glas.
Foto: ©Julian Opitz
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