Bieradvent AT Tag 19: Wochta Hell
Zwei Männer haben die Großarltaler Wochta Bier im Jahr 2018 gegründet. Ernst Toferer war bis zu seiner Pensionierung Bankdirektor, vertiefte dann seine Leidenschaft für Bier und wurde Biersommelier. Peter Hettegger ist der »Mann für alles«, ein gelernter Handwerker. Gemeinsam produzieren die beiden auf ihrer kleinen 500-Liter-Anlage in Großarl in den Salzburger Bergen acht verschiedene Sorten Wochta Bier und hin und wieder Spezialsude.
Die Alte Wacht
Am Eingang in das Tal steht ein geschichtsträchtiges Haus, »die alte Wacht« genannt. Bis in die frühen 1990er Jahre führte die Straße ins Großarltal durch dieses Gebäude hindurch. Es diente seit dem 16. Jahrhundert als Mauthaus, wurde im Laufe der Zeit abgerissen und neu aufgebaut, verwandelte sich irgendwann in eine Gaststätte und steht seit 2001 unter Denkmalschutz. Für Toferer und Hettegger ist die alte Wacht, die » Wochta«, Namensgeber für ihre Braustätte.
»Sagenhaftes« Sortiment
Auch in den Namen der Biere finden wir einen Bezug zur Region. »Jungfernsprung« heißt das Märzen, »Kupfergeist« das Wiener Lager, »Arlgeist« das Weizenbier und »Klammgeist« der Bock ... Wir ahnen, es handelt sich dabei um Sagengestalten aus den Salzburger Bergen.
Für den bierigsten Advent der Welt haben sich die Großarltaler für ihr Helles entschieden. Das ausgewogene Lager beeindruckt durch seinen hervorragenden Trinkfluss. Schade eigentlich, dass die Flasche nicht größer ist. Prost!
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