Bieradvent AT Tag 17: Grieskirchner Dunkel Bio
Man erzählt sich im beschaulichen Grieskirchen gerne die Geschichte vom Bierstreit, der sich im Jahr 1776 in der Stadt ereignete. Die vier bürgerlichen Brauereien erkämpften damals das Lieferrecht bei den Stadtwirten. Sie versprachen „Die Wirthe mit gutem Bür zu verlegen und dießfalls dieselben vollkommen ohne klaghaft zu halten.“ Die herrschaftlichen Brauereien derer von Parz und Tollet, die bis dato liefern durftten, hatten das Nachsehen.
Die Brauerei Grieskirchen
Im Laufe der Zeit sind die Brauhäuser verschwunden. Die Grieskirchner Brauerei etablierte sich, sie wuchs, war von 1908 bis 1998 sogar einmal eine Genossenschaftsbrauerei. 122 Wirte wollten nicht, dass ihre Brauerei „in deine industriell organisierte Braugesellschaft eingegliedert“ wird.
Die letzen vier Jahre waren von großen Herausforderungen geprägt. Zwei Mal musste Insolvenz angemeldet werden; 2020 und im März diesen Jahres. In der Folge sind die Inhaber eine Kooperation mit der Vorarlberger Brauerei Frastanz eingegangen. Dort werden die Grieskirchner Biere seit dem Frühjahr gebraut. Verwaltung, Verkauf und Logistik bleiben am altbekannten Standort im Zentrum der kleinen Stadt.
Die Grieskirchner Biere
Das Sortiment ist klassisch. Neben dem sehr feinen Pils zählt das Weizenbier »Jörger Weisse« zu den beliebtesten Sorten. Kein Wunder, denn Grieskirchen war einmal königlich bayerische Grenzstadt und die Brauerei somit die östlichste Weißbier-Brauerei Bayerns!
Dunkel Bio Special
Speziell für den Kalea Bieradventskalender wurde ein dunkles Lager kreiert. Gebraut mit ausgewählten BIO-Rohstoffen überrascht das Dunkel Special mit einem schlanken Körper, feinen Röstaromen und einer dezenten Malzsüße.
Sehr zu Wohle!
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